Warum ich heute Marketing für erfolgreiche Coaches mache
Und wie es dazu kam …
Ich war 37, befand mich auf dem Höhepunkt meiner Karriere und hatte soeben das beste Jobangebot meines Lebens bekommen. Es war ein wahrer Traumjob für Kreative, einer dieser Jobs, die man niemals-nie-nicht ausschlägt.
Und ich war schwanger. Zum ersten Mal.
Fakt 1: Eine Kreative mit Familie und ersten Falten auf der Stirn hat in großen Agenturen etwa so viel Zukunft wie eine Telefonzelle im Silicon Valley.
Fakt 2: Ich taugte nicht zur Mami, die darin aufgeht, Makramee zu flechten und das Kind zum Fechtkurs zu fahren.
Fazit: Die Karten mussten neu gemischt werden.
Ich tätschelte meinen Bauch und entschied mich für einen Neustart: Als erfolgreiche Kreative mit Familie, ersten Falten auf der Stirn – und eigenem Designbüro. Genauer gesagt in Hannover, meiner alten Heimatstadt.
Schock 1: Hannover befand sich einige Grad außerhalb des Orbits „internationales Business“.
Schock 2: Rund um Hannover, so schien es, dachte man bei „Branding“ eher an die Markierung von Rindern statt an die Strahlkraft einer Marke.
Fazit: Okay. Das wird eine echte Herausforderung.
Ungeachtet dessen, dass ich fast ein Jahrzehnt internationale Konzerne wie L’Oréal und Microsoft in Online-Agenturen noch größer gemacht hatte, mit Kampagnen, Online Marketing, Branding und allem, was dazugehört.
Mit Kind, aber ohne große Agentur im Rücken. Meine Angebote musste ich nun auf eigene Faust erstellen und meine Leistungen selber verkaufen; alles Aufgaben, denen ich äußerst ungern nachkam. Bisher hatten das immer andere für mich übernommen.
Wichtigster Schritt war die strategische Entwicklung meiner Website, die auch zügig Anfragen und Buchungen von Kunden brachte. Parallel lernte ich weiter dazu; über Suchmaschinenoptimierung, über Abkürzungen im Marketing-Dschungel, über die verschlungenen Wege von Google. All dies zahlte sich für meine Kunden durch ihr gutes Ranking bei Google aus.
Da aber beim Marketing eines Solopreneurs kaum etwas wichtiger ist als eine spitze Positionierung, strafte mich meine Kundschaft auf klassische Weise ab. Wenn das Angebot austauschbar wirkt, geht es über den Preis – logisch, oder?
Fehler 1: Die Sache hatte also einen schweren Pferdefuß: Ich war nicht eindeutig positioniert. Meine Ein-Frau-Agentur ähnelte einem Tante-Emma-Laden, in dem für jeden etwas dabei ist.
Rettung konnte jetzt nur ein spezialisierter Berater bieten. Der Mann nahm sich einen Tag Zeit, drückte mir abends ein Dossier mit wohlgesetzten Worten in die Hand – und schickte mich mit einer Positionierung zurück nach Hannover, die sich „falsch“ anfühlte. Dieser Schuh passte nicht.
Fehler 2: Mangels zündender Idee kurvte ich weiter durch die Serpentinen des Einzelunternehmertums. Und – noch viel schlimmer – ich machte so weiter wie bisher.
Fazit:
Natürlich zahlte ich weiter Lehrgeld. Wie bisher.
In der Zwischenzeit hatte ich parallel begonnen, für große Frauen über 180 cm zu bloggen und mir damit eine neue Einnahmequelle zu erschließen. Endlose Aktivität und zahlreiche Nachtschichten folgten: Ich lernte alles über WordPress und Social Media, vertiefte mein Wissen über SEO, arbeitete mich durch einige Stapel Fachliteratur und entdeckte die großen Chancen, die sich gerade für Solounternehmer mit einem eigenen Blog auftun. Mit spürbarem Erfolg – Woche für Woche stieg der Traffic auf meinen kleinen Nischenblog.
Kleines Wunder 1:
„Wie von alleine“ Kunden zu gewinnen, das geht tatsächlich.
Kleines Wunder 2:
Ich erlebte, dass ich meine Leistungen verkaufen und mir dabei treu bleiben konnte, ohne wie ein Marktschreier aufzutreten oder Klinken zu putzen.
Irgendwann reichte mir das jedoch nicht mehr. Mir fehlten tolle Modelabels für große Frauen, mir fehlte an den Klamotten jeder Pep. Kurzum, ich stand nicht mehr hinter meinem eigenen Angebot.
Und meine Positionierung als Expertin für visuelle Kommunikation – die war mittlerweile ein löcheriges Gebilde ohne Hand und Fuß. Wissen und Erfahrung hatte ich in vielen Jahren ja meterhoch aufgetürmt. Aber was ich immer noch nicht wusste, war:
Was genau macht mich wirklich aus?
Welcher Zielgruppe widme ich mich am liebsten?
Welche Leistungen will ich ihr anbieten, was ist mein Alleinstellungsmerkmal?
Was fühlt sich „richtig“ an?
Erkenntnis 1: Die Zeit war reif für eine neue Positionierungsberatung. Dieses Mal war ich allerdings extrem wählerisch, was den Coach anging.
Erkenntnis 2: Wenn die Zeit tatsächlich reif ist, macht es von selbst „klick“. Plötzlich lag mein Weg gerade vor mir, ich hatte klare Sicht:
Fazit: Du bist Coach, Trainer oder Berater?
Dann herzlich willkommen in meinem Business – und auf die nächsten Jahre, in denen ich dich gerne voranbringe, damit du deine Ziele sicher erreichst!
Mein Hirn darf auch mal durchatmen …
Als Zwilling mit unbekanntem Aszendenten bin ich so eine Mischung aus rastloser Entdeckerin und stillem Ruhepol. Folglich reise ich gern. Ostsee und Nordsee gehen immer – Nordlichter wie ich lieben das rauhe Meer und eine frische Brise. Gleichzeitig mag ich es „hyggelig“, wie die Dänen sagen, mit jeder Form von Gemütlichkeit zwischen Kamin und Bauhaus-Charme.
Was auch immer geht: Mit Freunden gemeinsam lecker kochen. Im Café sitzen, Menschen beobachten und in Ruhe Brandeins lesen. Das Smartphone mal bewusst im Büro vergessen. Freude haben an den kleinen Dingen, die nichts kosten.
Ich bin Logischdenkerin mit Bodenhaftung. Eher stille Beobachterin. Analytikerin. Und dazu ein Frischluft- und Bewegungsfan. Im Sommer spiele ich wacker Tennis im lokalen Verein (falls du zufälligerweise vorbeikommst – ich bin die mit dem hundsmiserablen Aufschlag). Ansonsten laufe ich jeden Tag mit meinem Dalmatiner durch Wald und Wiese.
Lass uns zusammen arbeiten.
Wenn du nun gerne meine Unterstützung hättest, kannst du hier einen Termin für ein Erstgesrpäch (gratis) mit mir vereinbaren.